Presse

Magdeburger Giraffenzucht und Tierpfleger-Sprechstunden

Am 21. Juni 2019 beteiligt sich auch der Zoologische Garten Magdeburg am weltweiten Giraffentag! In den letzten 30 Jahren haben sich die Giraffenbestände um bis zu 40 Prozent verringert. Am 8.12. 2016 stufte die Weltnaturschutzunion (IUCN) die Giraffe auf der Roten Liste für gefährdete Tier- und Pflanzenarten von „gefährdet“ auf „bedroht“ hoch. Die auch im Zoo Magdeburg gehaltenen Rothschild-Giraffen gehören zu den seltensten Giraffenunterarten im Freiland – zirka 1470 Rothschildgiraffen leben nur noch im Freiland (Quelle: Verband der Zoologischen Gärten e.V.). Grund genug, die Rothschild-Giraffe weltweit näher in den Fokus zurücken.

Für die Besucher gibt es viel Wissenswertes speziell zur Magdeburger Giraffenzucht am Welt-Giraffentag zu erfahren. Auch der spektakuläre Bau des Giraffenhauses im Rahmen einer Fernsehwette 1991 und die Anfänge der Giraffenhaltung in Magdeburg werden thematisiert. In den Tierpfleger-Sprechstunden um 11:30 Uhr und 15:30 Uhr  und am Giraffen-Informationsstand (11 Uhr bis 16 Uhr) im Giraffenhaus gibt es ausreichend Zeit, die brisante Giraffenthematik zu vertiefen. Wie viel eine ausgewachsene Rothschild-Giraffe frisst, zeigt die Futter-Tagesration für das größte Landsäugetier der Erde.

Bisher sind in Magdeburg neun Giraffenjungtiere aufgewachsen (inklusive das am 1. Juni 2019 geborene Giraffenkalb).