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Niedlicher „Buschschlüpfer“: Nachzuchterfolg bei den Schopfhirschen

Schöpfhirsch-Nachwuchs auf der Außenanlage / Zoo Magdeburg
Schöpfhirsch-Nachwuchs auf der Außenanlage / Zoo Magdeburg

Sie gehören zu den seltenen Pfleglingen in Zoos – die Ostchinesischen Schopfhirsche (Elaphodus cephalophus michianus). Vor wenigen Wochen bekam die Magdeburger Schopfhirschfamilie Nachwuchs. Das ältere Zucht-Weibchen Petra hatte nach einer Tragzeit von über sechs Monaten ein gesundes Jungtier geboren. In den ersten Wochen und Monaten weicht das junge Kitz kaum von der Seite seiner Mutter. Jetzt  können die Besucher das niedliche Kitz namens Elfi leicht auf der Außenanlage entdecken, denn mehrere Sichtfenster seitlich an der Anlage bieten zusätzliche tierisch nahe Einblicke. Gleich in Nachbarschaft zu den Schopfhirschen haben die größten Großkatzen der Welt, die Sibirischen Tiger, ihr Domizil.

In Deutschland ist diese Kleinhirschart nur in fünf weiteren Zoos zu beobachten. Seit 2016 hat der Zoo Magdeburg regelmäßig Nachwuchs bei den seltenen Ostchinesischen Schopfhirschen, die am nächsten mit den Muntjaks verwandt sind. Beide Arten haben verlängerte obere Eckzähne, die beim Schopfhirsch bis zu fünf Zentimeter sein können und aus dem Maul herausragen. Leuchtend weiß sind die Ohrspitzen, Lippen und Unterseite des Schwanzes – sonst sind die Schopfhirsche in der Farbe einheitlich dunkelbraun bis dunkelgrau. Auf der Flucht vor einem potentiellen Fressfeind „blinken“ Schopfhirsche durch schnelles Aufstellen des kurzen Schwanzes und Freilegen der weißen Unterschwanzpartie und versuchen damit den Jäger zu verwirren. Als echte Hirsche besitzen auch männliche Schopfhirsche ein Geweih, dieses ist jedoch sehr klein und liegt meistens unter dem namensgebenden schwarzbraunen Haarschopf verborgen.

Für den Zoobesuch empfiehlt der Zoo den Kauf von online-Tickets unter https://zoo-magdeburg.ticketfritz.de

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