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Darwin-Nandu hat rekordverdächtige 16 Eier

 Darwin-Nanduhahn bei der Brut_Zoo Magdeburg / Anna Gerbel
Darwin-Nanduhahn bei der Brut_Zoo Magdeburg / Anna Gerbel

Wo gibt es die größten Eier in Magdeburg?

Das größte Gelege mit 16 Eier hat der Darwin-Nandu im Zoo Magdeburg. Der Darwin-Nanduhahn ist sehr beschäftigt, denn bei diesen südamerikanischen Laufvögeln sind Brutgeschäft und Kükenaufzucht „Männersache“. Der Nanduhahn ist zwar sehr umgänglich mit seinem Weibchen, duldet aber zur Brutzeit keinen weiteren menschlichen Zweibeiner an oder in seinem Territorium. Mit kräftig aufgeblähtem Hals und einer Mischung aus Fauchen und Grunzen signalisiert er, dass keiner näherkommen soll. Aber gelegentlich muss auch der Stärkste einmal eine Pause einlegen, um zu fressen. Die Tierpfleger betreten dennoch täglich ungefährdet die Nandu-Anlage, während der Hahn im Innenstall die Mischung aus Salat, Grünfutter und Pellets aufpickt. Die Brutzeit beträgt beim Nandu mit bis zu 44 Tagen etwa doppelt so lange wie bei Haushühnern. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet Patagonien (Süd-Argentinien und Süd-Chile), leben Darwin-Nandus in Gras- und Buschland. Der Darwin-Nandu ernährt sich vorwiegend vegetarisch von Blättern, Kakteenfrüchten und Gräsern. Gelegentlich erbeutet er auch Insekten und kleinere Wirbeltiere. In der freien Natur gilt das Darwin-Nandu als nicht gefährdet. In Zoos ist der Darwin-Nandu nicht häufig anzutreffen. In der Zoopädagogik ist dieser Vertreter der Laufvögel ein wichtiger Bestandteil der Lerninhalte.

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